Die Evangelische Kirche am Markt, Harkortstraße 55 in 44225 Dortmund, wurde im Jahre 1898 feierlich eingeweiht. Sie erlebte bis zum zweiten Weltkrieg einige Umbauten. So stand die Orgel zunächst noch über dem Altar und an beiden Seiten befanden sich auf beiden Seiten, etwas unter den heutigen Obergaden-Fenstern, je eine Galerie, was aber bereits 1936 in die heutige Aufteilung geändert wurde.


Am 12. März 1945 erhielt die Kirche während eines der schwersten Luftangriffe auf Dortmund einen Bombentreffer, der fast das gesamte Kirchenschiff zerstörte; lediglich der Turm blieb erhalten. Der Wiederaufbau erfolgte 1956, wovon der Grundstein links des Altarraumes kündet. Eine grundlegende Renovierung erfolgte 1998, bei der die Kirche die heutige künstlerische Farbgestaltung erhielt.
Die Kirche bietet 240 Personen (voll bestuhlt 300) Platz.

Gottesdienste finden in dieser Kirche in der Regel sonntags um 10.00 Uhr statt, am 1. Sonntag im März, Juni, September und Dezember um 11.15 Uhr.

Sie erreichen die Kirche am Markt mit der U42, Haltestelle \"Harkort-Straße\" und einem kleinen Fußweg von ca. 350m. Standort der Kirche am Markt: Harkortstr. 55.


Die Orgel der Kirche stammt aus dem Jahre 1958 und wurde vom Hattinger Orgelbaumeister Alfred Raupach gebaut; die elektrischen Teile der Traktur stammen von der Firma Bosch. Sie ist so konzipert, dass auf ihm alte Meister, romantische Komponisten, aber auch neue Musik dargestellt werden können. Konzertieren ist auf diesem Instrument ebenso gut möglich wie die Begleitung der Liturgie im Gottesdienst, was nicht zuletzt auch an der sehr guten Akustik der Kirche liegt, die schon für CD-Aufnahmen genutzt wurde.
Konzerte sind auch mit Orchester und Chor im und vor dem Altarraum möglich, da dieser ausreichend Platz bietet. Auf der Orgelbühne ist dazu noch Raum für einen Chor oder Instrumentalisten.

Die Disposition der Orgel:

Hauptwerk (I. Manual)
1. Quintadena 16\'
2. Prinzipal 8\'
3. Spitzflöte 8\'
4. Oktave 4\'
5. Rohrflöte 4\'
6. Waldflöte 2\'
7. Rauschquinte 2 2/3\' + 2\'
8. Mixtur 6f. 1 1/3\'
9. Trompete 8\'

Positiv (III. Manual)
1. Holzgedackt 8\'
2. Prästant 4\'
3. Blockflöte 4\'
4. Flachflöte 2\'
5. Scharff 3f. 2/3\'
6. Sifflöte 1 1/3\'
7. Krummhorn 8\'
Tremulant

Schwellwerk (II. Manual)
1. Holzflöte 8\'
2. Weidenpfeife 8\'
3. Quintadena 4\'
4. Gemshorn 4\'
5. Schwiegel 2\'
6. Hintersatz 4f. 4\'
7. Septimenzimbel 3f.
8. Dulzian 16\'
9. Schalmei 8\'
Tremulant

Pedal
1. Prinzipal 16\'
2. Subbass 16\'
3. Oktavbass 8\'
4. Rohrpommer 8\'
5. Choralbass 4\'
6. Nachthorn 2\'
7. Pedalmixtur 4f. 2/3\'
8. Holzposaune 16\'
9. Trompete 4\'
Koppeln III/II, III/I, II/I, Suboktavkoppel III/I, I/Pedal, II/Pedal, III/Pedal
3 freie Kombinationen, Tutti, 2 Pedalkombinationen, Zungeneinzel- und gesamtabsteller
Alle Kombinationen und Koppeln als Hand- und Fußschalter
Crescendowalze